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Bauschäden sind größte Herausforderung für die Baubranche

by Wolfgang Kögelberger on 17. März 2014

Die Expertenbefragung “Zukunft Bauen 2014″ wurde von Mag. Siegfried Wirth durchgeführt.

Auszüge aus dem Bericht:

Die größte Herausforderung für die Baubranche sind „Bauschäden“
„Lebenszykluskosten“ und „Zertifizierung“ auch 2014 nachrangig

Baufehler und daraus resultierende Mängel und Schäden sind die größte Herausforderung für die Baubranche. Das zeigt der neueste Durchgang der jährlichen Expertenbefragung. Somit bestätigen sich die Arbeitshypothesen der „Zukunft Bauen 2014“, dass

1) die Wahrscheinlichkeit von Bauschäden mit den zunehmenden Anforderungen steigt, und
2) damit das existenzgefährdende Potenzial für die Unternehmen der Baubranche.

Daher überholt dieses Thema alle anderen zur Diskussion gestellten – quasi aus dem Stand -, denn die Liste der bisher 16 vorgegebenen „Fragen, vor denen die Baubranche steht“ wurde wegen des aktuellen Schwerpunktthemas erweitert: „Bauschäden vermeiden / minimieren“ wurde heuer erstmals abgefragt.

Auswertung Vollbild

Diese Befragung von Bauexperten – Damen und Herren entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau – wurde in Österreich erstmals 2011 durchgeführt und seither im Jahresabstand wiederholt. 2014 wurde die Studie wieder als Eigenleistung der Unternehmensberatung Mag. Siegfried Wirth in Kooperation mit klima:aktiv Bauen und Sanieren durchgeführt und von Interessensvertretungen, Verbänden und Mailinglisten durch die Weiterleitung der Einladung an Mitglieder und Partner unterstützt.

www.Expertenbefragung.com

Besonders “erfreulich” aus meiner Sicht ist an diesem Bericht, dass die Sommertauglichkeit weiter an Bedeutung gewonnen hat.
Aus meiner täglichen Praxis erlebe ich immer wieder wie oft bei wirksamer Speichermasse und effektivem außenliegendem Sonnenschutz gespart wird.

Aus der Praxis der letzten Jahre sind bezüglich Bauschäden vor allem kritische Konstruktionen mit auffeuchtender Wirkung zu erwähnen.
Holz als Baustoff in der thermischen Hülle und in der statischen Konstruktion (Wand/Decke/Dach) ist aus vielen Gründen zu begrüßen.
Die korrekte Ausführung und Toleranzreserven bei der Kondensation von Wasserdampf sind dabei unverzichtbarer Bestandteil einer sorgfältigen Fachplanung.

From → Allgemein

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